Wer wird der RevierChamp? Im Teamwork stellen sich die Schüler*innen Quizfragen und Challenges rund um Strukturwandel im Rheinischen Revier und berufliche Perspektiven einer Green Economy. Gefragt sind Kombinations­fähig­keit, Schnelligkeit,
Kreativität und Schwarm­intelligenz, um ans Ziel zu kommen.

Ob mit Bildern, Videos, Podcasts oder Zitaten – die Schüler*innen werden entlang einer Storyline für die Veränderungen durch den Struktur­wandel sensibilisiert, lernen Fach­kräfte und Unter­nehmen aus dem Rheinischen Revier kennen und erfahren, welche grünen Aus­bildungs­möglich­keiten sie in ihrer Heimat haben.

Das Spiel knüpft an die Erfahrungen junger Menschen an, ermutigt sie, Stereotype hinter sich zu lassen und eine Antwort auf die Frage zu finden: Wie kann ich beruflich zu mehr Umwelt- und Klimaschutz beitragen? Gleichzeitig werden die Schüler*innen selbst zu Spiel­entwickler*innen! Sie entwerfen mithilfe von Stimmen und Bildern aus dem Rheinischen Revier eigene Fragen, die andere Schul­klassen lösen können.

Teamplay, faire Löhne, Klimaschutz – worauf kommt es Schüler*innen für ihr späteres Berufs­leben an? Genau das finden sie in der Zukunfts­werkstatt heraus.

Den Startschuss geben Azubis, die ihren Betrieb mit seinen Veränderungen im Zuge des Struktur­wandels im Rheinischen Revier vorstellen – von der Etablierung nach­haltiger Arbeits­weisen bis hin zur Produktion klima­freundlicher Erzeugnisse. Und dann wird’s kritisch: Welche negativen Erfahrungen haben die Azubis, aber auch die Schüler*innen – zum Beispiel in Praktika – bereits gemacht? Unter welchen Bedingungen wollen sie später keinesfalls arbeiten?

Wer die eigenen „No-Gos“ kennt, kann im Anschluss einmal träumen: Wie sollte mein idealer Ausbildungs­betrieb sein? Ihre Visionen halten die Schüler*innen in kurzen Videos mit selbst kreierten Szenen aus dem Arbeits­alltag fest, die bei Vorlage des Einverständnisses der Eltern auf dem Instagram-Kanal von FIT GREEN veröffentlicht werden können.

Aus dieser intensiven Auseinander­setzung mit Negativ­beispielen und den eigenen Wünschen entwickeln die Schüler*innen schließ­lich eine eigene individuelle Checkliste mit Kriterien, die sie bei ihrer späteren Ausbildungs- und Jobsuche gewinn­bringend einsetzen können.

Welche Green Jobs hat das Rheinische Revier zu bieten? Wie kommt man dahin? Und was braucht es, um in diesen Berufen die ökologische Transformation im Revier voranzutreiben?

Antworten auf diese Fragen finden die Schüler*innen durch die Auseinandersetzung mit realen Berufsbiographien aus dem Rheinischen Revier. Einführend erhalten die jungen Menschen Informationen über den Strukturwandel und tauschen sich über Erfahrungen aus der Familie und ihren eigenen Wünschen für ihre berufliche Zukunft aus.

Anschließend wird gepuzzelt: Welche Ausbildungswege, beruflichen Stationen, Jobwechsel oder privaten Einschnitte haben unsere Fachkräfte aus dem Rheinischen Revier erlebt und welche Ereignisse passen zu wem? In Gruppenarbeit fügen die Schüler*innen die einzelnen Etappen zusammen, präsentieren ihre Ergebnisse und berichten, was sie erstaunt oder besonders interessiert hat. Sind alle Karrierewege richtig zugeordnet, werden die jeweiligen Berufsbilder unter die Lupe genommen: Anhand von Arbeitsgeräten, Berufsbekleidung, Interviewsequenzen und Fotos finden die Schüler*innen heraus, welche Aufgaben hinter den Berufen stecken und welche grünen Fähigkeiten – sogenannte Green Skills – dafür benötigt werden. Doch passen solche Berufe auch zu den Schüler*innen? Am Ende zählt ihr Voting!